! Achtung, Privatbesitz
Das Objekt 5001 ist in Privatbesitz. Ein unbefugtes Betreten ist untersagt. Bitte vermeiden Sie dies!
! Bitte respektieren Sie,
dass wir noch keine öffentlichen Führungen anbieten. Dies wird erst in einigen Jahren möglich sein.
! Ausnahmen
sind nur bei berechtigtem Interesse oder großen Gruppen möglich. Der Bunker ist dauerhaft verschlossen.
! Bitte akzeptieren Sie,
dass alle anderen Anfragen ohne weiteren Bezug bis auf Weiteres abgewiesen werden müssen.

Kurzfristige Ziele im Projekt 5001

Eine langfristige Nutzung des Objekts und Bunkers 17/5001 kann leider nicht in "einem Rutsch" entstehen. Dafür sind nicht nur Liegenschaft und Schutzbauwerk zu groß, sondern auch die Zusammenhänge in Bezug auf Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten zu komplex. Ein schwieriger Punkt ist zum Beispiel die Tatsache, dass mitten durch die Liegenschaft (und sogar quer durch Gebäude) eine Gemarkungsgrenze verläuft, welche das Objekt 17/5001 in zwei Teile mit unterschiedlichen Eigentümern spaltet. Dazu kommen Anforderungen zur Verkehrssicherung, zum Erhalt der Bausubstanz der Liegenschaft und zur Sicherung und Bewachung des Geländes.

Startphase bis zum selbsttragenden Betrieb

Daher sind verschiedene zeitliche Abschnitte geplant. Wichtigster Punkt hierbei ist die Etablierung eines selbsttragenden Zustands, in dem anfallende Kosten und Investitionen für den weiteren Ausbau durch eigene Einnahmen abgedeckt werden. Die Zeit bis zum Erreichen eines selbsttragenden Betriebes bezeichnen wir als Starphase des Projekts 5001. Ab diesem Zeitpunkt stünde einer langfristigen und nachhaltigen Nutzung prinzipiell nichts mehr im Weg. Um diesen Zustand erreichen zu können, werden in der ersten Phase natürlich externe Mittel benötigt. Neben dem wichtigsten Aspekt, der finanziellen Unterstützung, zählen hier auch alle weiteren Arten der Unterstützung mit Sachgütern oder durch Arbeitsleistung.

Im Wesentlichen soll der Weg in eine umfangreiche und dauerhafte Nutzung in drei Abschnitten gemeistert werden. Zuerst müssen die Grundlagen zur Nutzung gelegt werden, um überhaupt vor Ort arbeiten zu können. Danach erfolgt eine minimale Nutzung des Bunkers und des Geländes, um erste Einnahmen zu generieren und den Beweis für die Tragfähigkeit des Konzepts zu erbringen. Anschließend können durch Investoren und ambitionierte Unternehmer weitere Nutzungen erfolgen, da sich zu diesem Zeitpunkt aufgrund bereits etablierter Besucherzahlen auch langfristige Prognosen erstellen lassen werden. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Punkte für die erste dieser drei Phasen.

Kontrolle über das Gelände

Zu Beginn müssen die Grundlagen für eine langfristige Nutzung geschaffen werden. Damit folgende Investitionen von Geld und Arbeit nicht verloren gehen, bedarf es hierbei einer dauerhaften und stabilen Situation. Dies erfordert den Kauf bzw. die langfristige Pacht. Entsprechende Vorgespräche mit allen Beteiligten wurden geführt und verschiedene Schwierigkeiten konnten bereits ausgeräumt werden. Die Reaktionen in Bezug auf das Projekt 5001 sind durchweg positiv. Im Wesentlichen geht es hierbei also um die zeitnahe Umsetzung. Es muss sichergestellt sein, dass unmittelbar nach Abschluss entsprechender Verträge die daraus resultierenden Verpflichtungen bedient werden können. Daher muss das angedachte Konzept der musealen Nutzung möglichst zügig umgesetzt werden, um die entstehende Kosten abzudecken. Ohne die Öffnung des Bunkers und die Einbeziehung der kulturellen Aspekte der Liegenschaft, ist eine nachhaltige Nutzung der historischen Liegenschaft nicht möglich.

Sicherung des Geländes

Als nächstes muss das Gelände gesichert werden. Der Verkehrssicherungspflicht muss nachgekommen werden und auch die Gefahr von Einbrüchen und Diebstahl muss minimiert werden. Zurzeit ist auf dem Gelände natürlich kaum etwas zu holen, aber sobald die Arbeiten vor Ort beginnen, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Neben der Wiederherstellung der Einfriedung, zählen hierzu auch Überwachungstechnik und Bewachung durch Personal. Sobald wie möglich soll eine dauerhafte Anwesenheit auf dem Gelände ermöglicht werden, um die Reaktionszeiten im Ernstfall zu minimieren und die Kosten zu senken.

Erhalt des Geländes

Damit die Bausubstanz auf der Liegenschaft nicht weiter verfällt, müssen die nötigsten Vorkehrungen getroffen werden. Dies umfasst unter Anderem die Ausbesserung der Dächer und Regenabflüsse, den Verschluss der Fensteröffnungen und dringende Maßnahmen zum Erhalt der Außenwände. Zusätzlich müssen Gefahrenstellen auf dem Gelände beseitigt werden und weitere Grundvoraussetzungen geschaffen werden (z.B. Beleuchtung). Für eine vollständige Umsetzung wird zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch kein Geld vorhanden sein. Es geht also im Wesentlichen um den Erhalt des jetzigen Zustands, bis weitere Arbeiten finanziert werden können.

Erschließung des Bunkers mit minimaler Peripherie

Unmittelbar im Anschluss werden die Voraussetzungen zur ersten Nutzung des Bunkers geschaffen. Dies umfasst nicht alleine die Öffnung und Einrichtung von Strom- und Luftversorgung. Ebenso sind Sicherungsmaßnahmen für Besucher erforderlich, Parkflächen und Funktionsbereiche im Außenbereich müssen wiederhergestellt und weitere Voraussetzungen geschaffen werden. Es ist zu beachten, dass es für einen langfristigen Erfolg nicht ausreicht, kurzzeitig viele Besucher zu empfangen. Stattdessen geht es um die Etablierung konstanter Besucherzahlen, auf denen die Zukunft des Objekts und des Bunkers 17/5001 aufbauen kann. Hierfür wird ein solides Management und entsprechende Marketing Strategien geschaffen.

Schaffung der Voraussetzung für eine langfristige Nutzung

Sobald aus dem Museumsbetrieb erste Einnahmen entstehen, werden diese für den gezielten Ausbau von weiteren Bereichen des Konzepts verwendet. Ziel ist es hierbei, schnellst möglich verschiedene unabhängige Einnahmequellen zu schaffen, um die Überbrückung der ersten kritischen Phase zu gewährleisten. Nachdem sich die Tragfähigkeit des Konzepts erwiesen haben wird, können in der nächsten Phase weitere Partner und Investoren gefunden werden. Durch die bis dahin erreichten Erfolge und vorliegenden Wirtschaftsdaten, bestehen dann erweiterte Möglichkeiten für zukünftige Nutzungen, da zu diesem Zeitpunkt eine bessere Grundlage zur Abschätzung von Risiken und Erfolgschancen existieren wird. Dann steht auch größeren Investitionen, wie zum Beispiel der Herrichtung der großen Unterkunftsblöcke, nichts mehr im Weg.